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Die Galerie

Die "Galerie" ist eine Traditionsseite in unserem Angebot, die seit ungefähr 20 Jahren fast unverändert in dieser Form angeboten wird. Sie ist unsere einzige Seite, deren Design nicht angepaßt wird. Alle Exponate befinden sich in unserem Besitz, wurden jedoch nicht von uns erstellt, produziert, verlegt oder vertrieben. Die Rechte an den Werken liegen stets bei den Urhebern oder den aktuellen Rechteinhabern. Anfragen zu diesen Werken versuchen wir gerne zu beantworten, allerdings haben auch wir nur begrenzte Informationen dazu. Wir wünschen viel Vergnügen beim Betrachten!

(None of the following printings have been published by us. We just own them. Enjoy!)

An old picture of ancient book printing
Der Buchdrucker
Die Papiervorlage (in meinem Besitz) zu diesem Bild ist ein Holzstich, gedruckt auf einer originalen Gutenbergpresse auf handgeschöpftem Bütten anläßlich der CeBit 1985. Veranstalter war ein Druckerhersteller, der sich nicht mehr ermitteln ließ. Vielleicht kann die Netzgemeinde hier aushelfen. Der Text lautet: 
"Der Buchdrucker 
Vom Trübsals Druck, kommt Ehren Schmuck. 
Druckt eur Gemüt auff Gottes Wort, 
daß man im ganzen Leben sehe, 
wie nett auf eurem Werken stehe, 
Viel Wahrheit in dem duncklen Ort, 
und daß ihr , wann die Preß euch plaget, 
was Gott gefällt im Busen traget." 
ER-SIE-ES
Bei diesem Werk handelt es sich um eine pfiffige Humoreske von 42 Seiten. Autor war "C.M.S.Seyppel", Verlag war Felix  Bagel, Düsseldorf (dessen Nachfolger ist der Cornelsen Verlag Schwann-Girardet, Düsseldorf). Das Buch ist in groben Leinen gebunden, die Seiten bestehen aus starkem Karton mit ausgerissenen Seitenrändern. Auf dem Umschlag befindet sich ein nicht mehr erkennbares Siegel, das die Paketschnurbindung abschließt. Der ganze Band ist künstlich aufgemacht als Schriftwerk aus dem antiken Ägypten, die Malereien im Buch und die Verzierungen sind von der Art, wie man sich als normaler Mensch "altägyptische" Zeichnungen vorstellt. Der Text hingegen ist mit Feder von Hand geschrieben, teils in schwarz, teils in rot. Signum der Druckerei: "Mumiendruck D.R.P. No. 23615 von F.Rangette & Söhne, Düsseldorf". (Textauszug
Picture of an old german comedy book
Facsimile printing of the work of Albertus Magnus
Albertus Magnus
Die hier sichtbare Seite ist aus einem Faksimiledruck des Steingrüben Verlag, Stuttgart, aus dem Jahre 1966, Herausgeber Dr. Peter Amelung. Es handelt sich um eine einmalige numerierte Auflage von 999 Exemplaren. Eine ergänzte Neuauflage gab es von Goverts im S. Fischer Verlag, 1977. Titel des Originals: "Albertus Magnus/Daraus man alle Heimligkeit des Weiblichen geschlechts erkennen kan/...". Die Faksimileausgabe enthält die Ausgabe aus dem Jahre 1581, die von Sigmund Feyerabend aus Frankfurt verlegt wurde.  Albertus Magnus, ungefähr von 1193 bis 1280, war Gelehrter des Dominikanerordens, der später als Universalgelehrter (doctor universalis) galt. In der vorliegenden Schrift werden Anatomie vor allem des weiblichen Körpers, Gynäkologie und Kräuterkunde beschrieben.
Splendor Solis
Das Werk "Splendor Solis" ist eine Handschrift über Alchemie in sieben Traktaten. Sie stammt wohl aus dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts. Der vorliegende Faksimiledruck wurde von dem in Berlin befindlichen, einzigen vollständigen Exemplar angefertigt (Berliner Staatsbibliothek, codex germ. fol.42). Das Manuskript besteht aus 67 Blättern (Pergament) und enthält 22 ganzseitige Miniaturen in Deckfarbenmalerei. Ein weiteres Exemplar befindet sich in London (British Museum, Harley Ms Nr.3469), das auf 1582 datiert wird. Der Faksimiledruck wurde im Jahre 1972 herausgegeben vom Verlag für Wirtschaftsschrifttum Wiesbaden als Jubiläumsgeschenk anläßlich des 50jährigen Bestehens der Krewel-Werke GmbH (Arzneimittel) für deren Kunden und ist nicht im Buchhandel erschienen. Das Buch ist in goldbedrucktem Leder gebunden. Der vollständige Titel des Werkes ist:
"Das gegenwertige Büchlein wird genandt 
SPLENDOR SOLIS 
oder
Sonnenglanz".

Das Original des hier abgebildeten Faksimiles ist heute Eigentum der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz (Ms. germ. fol. 42).

A page of the middle age handwriting Splendor Solis
A facsimile page of the Hohelied des Shelomo
Hohelied des Shelomo
Das "Hohelied" des König Salomo, eine der schönsten Liebesdichtungen der Weltliteratur, ist auch die Vorlage für das "Hohelied Salomos" im Alten Testament der Bibel (Hohelied 1 bis 8). Im Verlag Gustav Kiepenheuer, Leipzig/Weimar, wurde 1981 eine Ausgabe des "Hohelied" herausgegeben, die mit 32 "illuminierten" Faksimilieabbildungen aus dem "Machsor Lipsiae" versehen ist. Die Übersetzung aus dem Hebräischen, sowie die Nachdichtung und die Herausgabe besorgte Stefan Schreiner, die Bilder entstammen den Originalen der Universitätsbibliothek Leipzig. Der Band wurde im Bereich der damaligen 'DDR' zum "Gedenken an die Reichskristallnacht" (Pogromnacht) herausgegeben. Die weltlichen Verse werden der Zeit 950 bis 500 vor unserer Zeitrechnung zugeordnet. Das "Machsor Lipsiae" ist eine mittelalterliche Handschrift, die den hebräischen Versen einen wundervollen Rahmen geben.